paranormale Kunstkerne//Ausschnitte (33 Min.) |
Veranstaltung
Conférencier: Käthe Be
Galerie paranorm, West-Berlin, 1987
Länge: 00:47:24
Ines Ruf
PARANORMALE KUNSTKERNE
Das Projekt „paranormale Kunstkerne“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Galeristen Graf Haufen und ralf roszius. Es ist zunächst auf ein Jahr projektiert, beginnend im April 1987. Es ist vorgesehen, alle 14 Tage wechselndes Programm zu bieten. Wir auferlegen uns keinerlei programmatische Beschränkungen, so planen wir neben herkömmlichen Ausstellungen von Bildern, Zeichnungen und Skulpturen auch Performances, Installationen, Environments, Videovorstellungen, Computereinsätze, Musikveranstaltungen, Themenausstellungen. Wir werden uns als „Programmacher“ weitgehendst im Hintergrund halten, unsere Planungen sollen einen Zeitraum von ca. zwei Monaten maximal nicht überschreiten. Wir wollen flexibel sein und für kurzzeitige Einflüsse offen bleiben. Die Förderung on jungen Berliner Künstlern steht gleichberechtigt neben der Förderung internationaler Künstler. Die Kommunikation steht an erster Stelle. Die Finanzierung der einzelnen Ausstellungen, Aktionen etc. ist von den Ausführenden zu tragen, kann gegebenenfalls durch Eintrittsgelder ersetzt werden. Ein Anspruch auf Gage besteht nicht. Die Ausstellungen und Präsentationen können sowohl nur an einem Ort stattfinden, als auch sich auf zwei oder alle drei Plätze erstrecken. Es werden Ergänzungen oder Kontrapunkte angestrebt, die den Zusammenhang der in den Räumen gezeigten Kunst verdeutlichen sollen. Die Verschiedenheit der Räume kann dadurch bewußt eingesetzt werden. Jede Veranstaltung wird von den Verantwortlichen mittels Fotografie und Videoaufzeichnung und evtl. Audioaufzeichnungen dokumentiert. Wir empfinden unser Projekt als notwendige Ergänzung des Vorhandenen und wollen durch unser „konzeptloses“ Konzept einen möglichst gegenwartsnahen Ausdruck erreichen. Räume: Galerie paranorm, Artcore Gallery, Parade Reposte
Artcore Gallery, Galerie paranorIn: Konzeptpapier. Berlin, 1987